Die Trüffel Deutschlands: Das Schwarze Gold Des Waldes : Différence entre versions
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− | <br> | + | <br> Ist das Trüffelöl mit echtem Trüffel der Marke Franck Et Olivier für Veganer geeignet? Dieses Trüffelöl der Marke Lussiero verwendet ausschließlich ein feines sowie extra natives Olivenöl. Timoteo war eine liebenswürdige, offene, reine Künstlernatur, und so erwarb er sich auch, wie wir aus dem Tagebuche des Francia ersehen, die ganze Liebe seines Lehrers in Bologna. Ob Barbari schon vor der Veröffentlichung seines großen Holzschnittes mit der Ansicht der Stadt Venedig, 1500, sich des Merkurstabes als Monogramm bedient habe, kann ich leider nicht entscheiden, da mir hierzulande keine Sammlung zu Gebote steht, in der alle oder doch die größere Zahl seiner Kupferstiche enthalten wäre. Im Hause Pisani zu Venedig, dem es ehedem angehörte, galt es für ein Werk des Palma vecchio, wurde also erst in Dresden zum Giorgione erhoben. Denselben Geist und dieselbe Technik finden wir noch in den Figuren der Arabeskenverzierung am obern Theile der Façade vom Hause No. Indeß in so ganz besonderen Ehren kann Barbari zu Hause nicht gestanden haben, sonst würde er wohl schwerlich Venedig verlassen haben; auch erwähnt Vasari seiner mit keiner Silbe. In seinen landschaftlichen Hintergründen, im Reize der Linien und der Farben haben wenige den Giorgione erreicht, keiner aber ihn übertroffen, wenn wir vielleicht Tizian ausnehmen wollen.<br><br><br> Doch, sei dem nun wie ihm wolle, als sehr glaubhaft erscheint mir jedenfalls diese Thatsache, daß Barbari schon vor 1500 in Nürnberg sich längere Zeit aufgehalten haben müsse. Die meisten seiner Stiche gehören indeß gewiß seinen diesseits der Alpen, theils in Nürnberg, theils in Brüssel verlebten letzten Lebensjahren an, und die Erlernung der Stechkunst mag wohl auch der Hauptgrund seiner ersten Reise nach Nürnberg gewesen sein. Um 1490 dürfen wir ihn, so scheint es mir, seine erste Reise nach Nürnberg machen lassen. Sehen wir uns z. B. die Nielloarbeiten des Francesco Raibolini an, welcher bis ungefähr um 1490 Goldarbeiter geblieben war, so finden wir in denselben keine Spur jenes Stils, den er später durch die Berührung mit Lorenzo Costa in seinen Gemälden entwickelte. Das Denkmal wurde im Jahre 1490 bestellt und die malerische Ausschmückung desselben mag wahrscheinlich in die letzten Jahre des 15. Jahrhunderts fallen. Thusnelda, die später zu Rom in dem Triumphzuge des Germanicus aufgeführt wurde, gebar in der römischen Gefangenschaft einen Sohn, der zu Ravenna erzogen und bald der Spielball eines widrigen Geschickes ward. Während man in München ihn mit Tizian und Palma verwechselt, schreibt Herr Hübner in seinem Kataloge der Dresdner Galerie demselben Werke zu, die, wie wir eben gesehen, dem Palma vecchio selbst oder einem seiner Schüler angehören, also stets entweder mittelbaren oder unmittelbaren Nachahmern des Giorgione.<br><br><br> Das fünfte Bild des Giorgione, welches diese Galerie zu besitzen sich rühmt, ist eine allegorische Darstellung und zwar, wie Herr Hübner meint, aus Ariosto’s Orlando Furioso. Ich erlaube mir, Herrn Hübner darauf aufmerksam zu machen, daß die erste Auflage des Orlando Furioso erst im Jahre 1516 erschien, also ungefähr fünf Jahre nach Giorgione’s Tod. Auch Herr A. Baschet hat dies Bild als Werk Giorgione’s citirt und so auch die Herren Cr. Giorgione’s aus dem Atelier der Bonifazio in den Privatsammlungen hier ganz zu geschweigen. Wurden nun im 17. Jahrhunderte von den Kunsthistorikern, wie wir gesehen, meistens Werke des jugendlichen Tizian, des Sebastiano del Piombo, des Palma vecchio und des Dosso Dossi dem Giorgione zugeschrieben, so wurde im vorigen Jahrhundert diese Ehre meist den zwei ältern Bonifazio erwiesen. Es ist wahr, sowohl Cariani als Bonifazio waren Schüler des Palma. Der Schüler hat wohl von seinem Meister gelernt, nicht aber umgekehrt; und Dürer scheint mir ganz recht zu haben, wenn er in einem Briefe von Venedig (1506) an seinen Freund Pirckheimer behauptet, Giovanni Bellini sei noch immer der größte Maler Venedig’s.<br><br><br> Wie meine jungen Freunde nach der Musterung der Werke, welche in der hiesigen und der Münchner Galerie dem Giorgione von den größten Kunstautoritäten aller Zeiten zugeschrieben werden, sich überzeugen können, ist dieser große Künstler, welcher mit Giovanni Bellini und Tizian wohl die erhabenste Figur unter den venezianischen Malern ist, schon seit Jahrhunderten zu einer Art Mythe geworden. Die hochrothen glänzenden Früchte der Eberesche, welche unter dem Namen „Vogelbeeren" ober „Vogelkirschen" bekannt sind und oft nur als Lockspeise beim Vogelfang gebraucht werden, bilden für manche Gegenden, z. B. für die Kreise Malmedy, Prüm, Euskirchen in der Eifel, eine nicht unbedeutende Einnahmequelle. Mir genügt es, hier, wenn auch nur flüchtig, meine Leser auf mehrere Kunstwerke aufmerksam gemacht zu haben, welche meiner Ansicht nach dem Barbari angehören und welche dazu angethan sind, diese nicht uninteressante Künstlergestalt in einer bessern und schärfern Beleuchtung erscheinen zu lassen. Er fährt sodann fort: „Der wies mir Mann und Weib, die er aus der Maß gemacht hatte, so daß ich in dieser Zeit lieber sehen wollte, was seine Meinung gewesen wäre, denn ein neu Königreich u. s. w." „aber", fügt er hinzu, „ich war zu derselben Zeit noch jung und hatte von solchen Dingen nie gehört." Dürer war zu jener Zeit, d.<br> |
Version du 9 novembre 2024 à 19:08
Ist das Trüffelöl mit echtem Trüffel der Marke Franck Et Olivier für Veganer geeignet? Dieses Trüffelöl der Marke Lussiero verwendet ausschließlich ein feines sowie extra natives Olivenöl. Timoteo war eine liebenswürdige, offene, reine Künstlernatur, und so erwarb er sich auch, wie wir aus dem Tagebuche des Francia ersehen, die ganze Liebe seines Lehrers in Bologna. Ob Barbari schon vor der Veröffentlichung seines großen Holzschnittes mit der Ansicht der Stadt Venedig, 1500, sich des Merkurstabes als Monogramm bedient habe, kann ich leider nicht entscheiden, da mir hierzulande keine Sammlung zu Gebote steht, in der alle oder doch die größere Zahl seiner Kupferstiche enthalten wäre. Im Hause Pisani zu Venedig, dem es ehedem angehörte, galt es für ein Werk des Palma vecchio, wurde also erst in Dresden zum Giorgione erhoben. Denselben Geist und dieselbe Technik finden wir noch in den Figuren der Arabeskenverzierung am obern Theile der Façade vom Hause No. Indeß in so ganz besonderen Ehren kann Barbari zu Hause nicht gestanden haben, sonst würde er wohl schwerlich Venedig verlassen haben; auch erwähnt Vasari seiner mit keiner Silbe. In seinen landschaftlichen Hintergründen, im Reize der Linien und der Farben haben wenige den Giorgione erreicht, keiner aber ihn übertroffen, wenn wir vielleicht Tizian ausnehmen wollen.
Doch, sei dem nun wie ihm wolle, als sehr glaubhaft erscheint mir jedenfalls diese Thatsache, daß Barbari schon vor 1500 in Nürnberg sich längere Zeit aufgehalten haben müsse. Die meisten seiner Stiche gehören indeß gewiß seinen diesseits der Alpen, theils in Nürnberg, theils in Brüssel verlebten letzten Lebensjahren an, und die Erlernung der Stechkunst mag wohl auch der Hauptgrund seiner ersten Reise nach Nürnberg gewesen sein. Um 1490 dürfen wir ihn, so scheint es mir, seine erste Reise nach Nürnberg machen lassen. Sehen wir uns z. B. die Nielloarbeiten des Francesco Raibolini an, welcher bis ungefähr um 1490 Goldarbeiter geblieben war, so finden wir in denselben keine Spur jenes Stils, den er später durch die Berührung mit Lorenzo Costa in seinen Gemälden entwickelte. Das Denkmal wurde im Jahre 1490 bestellt und die malerische Ausschmückung desselben mag wahrscheinlich in die letzten Jahre des 15. Jahrhunderts fallen. Thusnelda, die später zu Rom in dem Triumphzuge des Germanicus aufgeführt wurde, gebar in der römischen Gefangenschaft einen Sohn, der zu Ravenna erzogen und bald der Spielball eines widrigen Geschickes ward. Während man in München ihn mit Tizian und Palma verwechselt, schreibt Herr Hübner in seinem Kataloge der Dresdner Galerie demselben Werke zu, die, wie wir eben gesehen, dem Palma vecchio selbst oder einem seiner Schüler angehören, also stets entweder mittelbaren oder unmittelbaren Nachahmern des Giorgione.
Das fünfte Bild des Giorgione, welches diese Galerie zu besitzen sich rühmt, ist eine allegorische Darstellung und zwar, wie Herr Hübner meint, aus Ariosto’s Orlando Furioso. Ich erlaube mir, Herrn Hübner darauf aufmerksam zu machen, daß die erste Auflage des Orlando Furioso erst im Jahre 1516 erschien, also ungefähr fünf Jahre nach Giorgione’s Tod. Auch Herr A. Baschet hat dies Bild als Werk Giorgione’s citirt und so auch die Herren Cr. Giorgione’s aus dem Atelier der Bonifazio in den Privatsammlungen hier ganz zu geschweigen. Wurden nun im 17. Jahrhunderte von den Kunsthistorikern, wie wir gesehen, meistens Werke des jugendlichen Tizian, des Sebastiano del Piombo, des Palma vecchio und des Dosso Dossi dem Giorgione zugeschrieben, so wurde im vorigen Jahrhundert diese Ehre meist den zwei ältern Bonifazio erwiesen. Es ist wahr, sowohl Cariani als Bonifazio waren Schüler des Palma. Der Schüler hat wohl von seinem Meister gelernt, nicht aber umgekehrt; und Dürer scheint mir ganz recht zu haben, wenn er in einem Briefe von Venedig (1506) an seinen Freund Pirckheimer behauptet, Giovanni Bellini sei noch immer der größte Maler Venedig’s.
Wie meine jungen Freunde nach der Musterung der Werke, welche in der hiesigen und der Münchner Galerie dem Giorgione von den größten Kunstautoritäten aller Zeiten zugeschrieben werden, sich überzeugen können, ist dieser große Künstler, welcher mit Giovanni Bellini und Tizian wohl die erhabenste Figur unter den venezianischen Malern ist, schon seit Jahrhunderten zu einer Art Mythe geworden. Die hochrothen glänzenden Früchte der Eberesche, welche unter dem Namen „Vogelbeeren" ober „Vogelkirschen" bekannt sind und oft nur als Lockspeise beim Vogelfang gebraucht werden, bilden für manche Gegenden, z. B. für die Kreise Malmedy, Prüm, Euskirchen in der Eifel, eine nicht unbedeutende Einnahmequelle. Mir genügt es, hier, wenn auch nur flüchtig, meine Leser auf mehrere Kunstwerke aufmerksam gemacht zu haben, welche meiner Ansicht nach dem Barbari angehören und welche dazu angethan sind, diese nicht uninteressante Künstlergestalt in einer bessern und schärfern Beleuchtung erscheinen zu lassen. Er fährt sodann fort: „Der wies mir Mann und Weib, die er aus der Maß gemacht hatte, so daß ich in dieser Zeit lieber sehen wollte, was seine Meinung gewesen wäre, denn ein neu Königreich u. s. w." „aber", fügt er hinzu, „ich war zu derselben Zeit noch jung und hatte von solchen Dingen nie gehört." Dürer war zu jener Zeit, d.